Nach einer vorläufigen Mitteilung des Statistischen Bundesamtes wurden im November 2005 in Deutschland 20,6 Millionen Gästeübernachtungen in Beherbergungsstätten mit neun oder mehr Betten und auf Campingplätzen gezählt. Das war ein Plus von 3% gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat. Während die Übernachtungen inländischer Gäste um 3% auf 17,6 Millionen zunahmen, stieg die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland um 5% auf 3,0 Millionen.
Gegenüber dem Oktober 2005 sollen die Übernachtungen nach Kalender- und Saisonbereinigung um 1% zugenommen haben.
In den Hotels stiegen die Übernachtungen im November 2005 gegenüber dem November 2004 um 5% auf 13,6 Millionen. In den sonstigen Übernachtungsmöglichkeiten, zu denen unter anderem Campingplätze, Ferienhäuser und -wohnungen, Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime gehören, wurde ein Plus von 2% registriert. Die Übernachtungen in den Vorsorge- und Rehabilitationskliniken, die für das Segment des Kurtourismus stehen, sanken um 2% auf 3,5 Millionen.
Nach wie vor entwickelt sich auch der Städtetourismus in Deutschland besonders günstig. So stiegen die Übernachtungen in den Großstädten (mit über 100 000 Einwohnern) mit 6% gegenüber dem November 2004 weiterhin überdurchschnittlich. In den übrigen Gemeinden (unter 100 000 Einwohnern) gab es lediglich ein Plus von 2%.
Für den Zeitraum Januar bis November 2005 lag die Zahl der Gästeübernachtungen mit 324,9 Millionen um 2% über dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Davon entfielen 279,7 Millionen Übernachtungen auf inländische Gäste (+ 1%) und 45,2 Millionen auf ausländische Gäste (+ 6%).